Liebe*r Stadterkunder*in,
ich finde diese Anrede für heute ganz passend. Weil, wenn Du Lust hast, kannst Du gern dort vorbeispazieren, wo ich früher mit meinen Lieben gewohnt habe. In meiner letzten Nachricht hatte ich ja offen gelassen, ob es dieses Haus noch gibt. Die gute Nachricht ist: Ja, das Haus, das ich mit meiner Familie habe bauen lassen, steht noch.
Die schlechte Nachricht für alle Fachwerkfreund*innen: Das Haus, das davor dort stand und in dem ich geboren wurde, gibt es nicht mehr. Es musste unseren Neubauplänen weichen. Und wie das häufig so ist, kam es auch bei unserem Hausbau – oder besser gesagt – beim Abriss der Fachwerkgebäude, zu Verzögerungen. So konnten sich die Aschaffenburger immerhin über günstige Angebote bei uns freuen!
Unseren “Neubau” findest Du noch heute in der Steingasse, Hausnummer 5. Also, die Herstallstraße – oder wie wir in Aschaffenburg sagen: Herschellgass – runter und dann bei der Buchhandlung Diekmann rechts rein. Auf der linken Seite der Steingasse befindet sich das Haus, das wir ab 1911 haben bauen lassen. Auf dem Bild siehst Du, wie es nach der Fertigstellung aussah. Viel Spaß beim Entdecken! Herzlich, Dein Max