Zum 25. Jubiläum des JuKuZ (Jugend- und Kulturzentrum) Aschaffenburg am 6. Oktober 2021, widmet sich die neue Folge aus der Podcast-Reihe „Aschaffenburger Geschichten“ dem Thema Jugendkultur und Jugendarbeit in Aschaffenburg.
Jimmy Roth und Wolfgang Giegerich sprechen mit Dr. Vaios Kalogrias, Koordinator des Projekts „Geschichte Aschaffenburgs im 19. und 20. Jahrhundert“, und Helena Knuf, Koordinatorin des Stadtlabors „Aschaffenburg 2.0“, über die Anfänge der Jugendarbeit, die politischen und gesellschaftlichen Einflüsse auf die Jugendkultur, die Gründung des JuKuZ sowie die Angebote die das Zentrum bietet.
Jimmy Roth ist 59 Jahre alt und seit 1989 hauptamtlich in der Jugendarbeit tätig (von 1989 bis 1995 als Kreisjugendpfleger im Landratsamt Aschaffenburg und seit 1995 als Stadtjugendpfleger in Aschaffenburg). Er studierte an der Uni/GH Siegen Sozialpädagogik und machte eine Zusatzausbildung als Erlebnispädagoge. Die Sachgebietsleitung hat Jimmy Roth offiziell seit 2009 als Nachfolger von Maigk Sommer übernommen, der als Jugendamtsleiter ins Rathaus gewechselt ist.
Wolfgang Giegerich ist gebürtiger Aschaffenburger und hat die Zeit zwischen 1970 und 1980 in guter Erinnerung. Da herrschte Aufbruchstimmung in der Stadt und bei den Jugendlichen. Das Wahlalter wurde auf 18 Jahre gesenkt – „Mehr Demokratie wagen“ war nicht nur eine Floskel. Im Jugendhaus in der Treibgasse wurde sie gelebt. Selbstverwaltung war angesagt. Es gab eine eigene Zeitung, das „Knubbelsche“, im Keller des Jugendhauses war fast jedes Wochenende Party, locker und lässig, bei guter Musik und heißen Diskussionen. Mit Beginn des Studiums 1976 in Darmstadt und dem Wegzug aus Aschaffenburg verloren sich die Bindungen an die Aschaffenburger Jugendszene.
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Viel Spaß beim Zuhören!