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Kurt-Eisner-Platz

2020 benannt nach Kurt Eisner
* 14.05.1867 in Berlin † 21.02.1919 in München

Politiker und Schriftsteller

Kurt Eisner wurde 1867 in Berlin geboren. Er ist als Anführer der Novemberrevolution von 1918 in München bekannt. Eisner war von November 1918 bis zu seiner Ermordung drei Monate später der erste Ministerpräsident des Freistaats Bayern.
Eisner studierte Philosophie und Germanistik und arbeitete als Journalist. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts veröffentlichte er Artikel, die sich kritisch mit der Monarchie auseinandersetzten. Von 1898 bis 1917 war Eisner Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und Teil des Redaktionskollektivs der Parteizeitung „Vorwärts“. Aus Opposition gegen die deutsche Kriegspolitik wechselte er 1917 zur Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD). Eisner rief am 8. November 1918 den „Freistaat Bayern“ aus und erklärte König Ludwig III. für abgesetzt. Von der Versammlung der Arbeiter- und Soldatenräte wurde er zum Ministerpräsidenten gewählt. Am 21. Februar 1919 wurde Eisner auf dem Weg zur konstituierenden Sitzung des Landtags, auf der er seinen Rücktritt bekannt geben wollte, ermordet.

Quellen:

  • https://www.dhm.de/lemo/biografie/kurt-eisner
    Levke Harders, Deutsches Historisches Museum, Berlin, 14. September 2014

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