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Kullmannstraße

1956 benannt nach Johannes Kullmann
* 20.11.1840 in Schweinheim † 26.05.1905 in Schweinheim

Theologe und Lehrer

Johannes Kullmann kam 1840 im heutigen Aschaffenburger Stadtteil Schweinheim zur Welt. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Aschaffenburg und studierte im Anschluss Theologie, die Priesterweihe folgte im Jahr 1864. Fünf Jahre später begann Kullmann, als Religionsprofessor an der Lateinschule und am Knabenseminar in Aschaffenburg zu arbeiten, 1875 war er zusätzlich als Religionslehrer an der Höheren Weiblichen Bildungsanstalt eingesetzt. 1895 musste Kullmann seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Er wurde von Papst Leo XIII. mit dem Ehrenkreuz ausgezeichnet, Prinzregent Luitpold ernannte Kullmann zum Geistlichen Rat. Johannes Kullmann starb 1905 in Schweinheim und hinterließ der Kirchengemeinde 3.000 Mark zur Gründung eines Kaplaneifonds.

  • Goes, Martin: Die Wohltätigkeits- und Unterrichtsstiftungen von Aschaffenburg. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte der Stadt, in: Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V., Carsten Pollnick (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Band 36, Aschaffenburg 1992.

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