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Franz Josef Feller (1827-1831)

Im Frühsommer 1827 übernahm Franz Josef Feller das Amt des Bürgermeisters in Aschaffenburg. Sein Vorgänger (und Nachfolger) war Gottlieb Leo.

Franz Josef Feller wurde am 6. April 1773 in Aschaffenburg geboren. Obwohl er ein gelernter Kaufmann war, war er als Protokollschreiber am Kreis- und Stadtgericht tätig. Er war sehr engagiert in der Schulpolitik. Wegen Steuerhinterziehung wurde Franz Josef Feller allerdings von seinem Amt als Bürgermeister frühzeitig suspendiert. Nach kurzer Zeit zog er sich aus dem öffentlichen Leben zurück. 1831 wurde Gottlieb Leo wieder als Bürgermeister von Aschaffenburg gewählt.

Franz Josef Feller war von 1822 bis 1831 Eigentümer des Hauses in der Pfaffengasse 16.1 Er starb am 2. September 1834 im Alter von 61 Jahren an „Lungenschwindsucht“.

Seine Leistungen für die Stadt (Beispiele):

  • 1830: der protestantischen Gemeinde in Aschaffenburg wurde ermöglicht, den ehemaligen Scholasteriehof „Zum Schelmen“ aufzukaufen. Die Protestanten bekamen jetzt einen Platz für ihre Gottesdienste. In den Jahren 1837-1839 entstand hier die Christuskirche.
  • Ausbau des städtischen Wasserleitungsnetzes.

1 Quelle: Aschaffenburger Häuserbuch II. Altstadt zwischen Dalbergstraße und Schloß, Mainufer – Mainbrücke – Löhrerstraße, von Alois Grimm, Band 34, S. 158, Aschaffenburg 1991, (Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V.).

 Quelle: Stadtoberhäupter. Bürgermeister und Oberbürgermeister in Aschaffenburg, von Carsten Pollnick / Susanne von Mach, S. 27-29, Aschaffenburg 2020, Stadt- und Stiftsarchiv.

 

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