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Uhlandstraße

1909 benannt nach Ludwig Uhland
* 26.04.1787 in Tübingen † 13.11.1862 in Tübingen

Dichter, Germanist, Jurist und Politiker

Ludwig Uhland wurde 1787 in Tübingen geboren. Ab 1801 studierte er in Tübingen, zunächst Philologie, später Jura. Ab 1804 widmete er sich zusätzlich der Dichtung und bildete mit weiteren Literaten den Schwäbischen Dichterkreis. 1810 promovierte Uhland in den Rechtswissenschaften und ging für eine Studienreise nach Paris. Im Anschluss eröffnete er 1811 eine Kanzlei in Tübingen. 1812 zog es ihn nach Stuttgart, wo er 1815 Sprecher der Landstände bei der Entwicklung der württembergischen Verfassung war. In den folgenden Jahren betätigte Uhland sich weiterhin politisch, unter anderem im Landtag, und wurde 1848 in das Parlament der Frankfurter Paulskirche gewählt. Seit 1829 wirkte er als Professor für deutsche Sprache und Literatur wieder in Tübingen, außerdem beschäftigte er sich mit germanischer Mediävistik. Ludwig Uhland starb 1862 in Tübingen.

  • Fröschle, Hartmut, „Uhland, Ludwig“ in: Neue Deutsche Biographie 26 (2016), S. 536-537 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118625063.html#ndbcontent.

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