1959 benannt nach Max Ludwig Planck
* 23.04.1858 in Kiel † 04.10.1947 in Göttingen
Physiker und Nobelpreisträger
Max Ludwig Planck wurde 1858 in Kiel geboren, die Familie zog jedoch 1867 nach München. Er studierte in Berlin und München Physik und Mathematik. 1879 wurde er promoviert, 1885 folgte er einem Ruf nach Kiel und kehrte 1889 nach Berlin zurück. In Berlin forschte Max Planck zu Wärmestrahlung und später zur Relativitätstheorie. Er gilt als Begründer der Quantenphysik, insbesondere wegen seiner Entdeckung des „Planckschen Wirkungsquantums“, für die ihm 1919 der Nobelpreis für Physik verliehen wurde, und der ebenfalls nach ihm benannten „Planckschen Strahlungsformel“. Er bekleidete zudem führende Positionen in verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen. Seit April 1916 war er Senator der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (seit 1948 Max-Planck-Gesellschaft). Er warnte früh vor Atomwaffen sowie den Folgen ihrer Nutzung. Während des Zweiten Weltkriegs musste Max Planck Berlin verlassen und gelangte nach Kriegsende nach Göttingen, wo er 1947 starb.
- Hoffmann, Dieter: Planck, Max Ludwig, in: Wußing, Hans-Ludwig / Dietrich, Hans / Purkert, Walter / Tutzke, Dietrich (Hrsg.): Fachlexikon Forscher und Erfinder, Hamburg 2005.
- Hoffmann, Dieter, „Planck, Max“ in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 497-500 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118594818.html#ndbcontent