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„O Crux ave“ und Sankt Petrus und Paulus

Albert Boßlet / Willibald Blum
Bronze, Terrakotta

Im zentralen Blendbogen an der Westfassade der Herz-Jesu-Kirche ist ein langstieliges Kreuz mit
Konsole angebracht. Sonne und Mond in den Kreuzzwickeln verweisen auf die kosmische Relevanz des Kreuzestodes Christi. Die Inschrift „O CRUX AVE SPES UNICA“ (O Kreuz, sei gegrüßt, einzige
Hoffnung), stammt aus dem Hymnus „Vexilla regis“, der traditionell zur Kreuzverehrung angestimmt wird. Das Ensemble wurde nach den Originalplänen Albert Boßlets 1955 neu geschaffen. Beiderseits des Kreuzes unter gemauerten Bögen wurden 1984 die neu geschaffenen Terrakottaskulpturen von Willibald Blum angebracht, der bereits 1956 auch im Inneren mit der Neugestaltung der 1944 stark beschädigten Boßlet-Kirche beschäftigt war. Die linke Figur stellt den Apostel Petrus mit Schlüssel und die rechte den hl. Paulus dar, der an den Gesichtszügen eines griechischen Philosophen sowie an
seinen Attributen Buch und Märtyrerschwert erkennbar ist. Die Skulpturen ersetzen die originalen Terrakotta-Statuen von Otto Gentil aus dem Jahr 1929.

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