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Junckerstraße

1932 benannt nach Hans Juncker dem Älteren
* um 1582 vermutlich in Walldürn † um 1624

Bildhauer

Hans Juncker der Ältere wurde vermutlich 1582 in Walldürn geboren. Er war Bildhauer und fertigte Skulpturen für Kirchen und Gräber. 1598 gelangte die Familie nach Miltenberg, und Juncker war vermutlich in der Werkstatt seines Vaters tätig. Als sein erstes Werk gilt ein kleiner Altar in Darstadt bei Ochsenfurt. 1606 heiratete Juncker Margarethe Enckel, mit der er eine Tochter hatte. 1607 wurde er als Aschaffenburger Bürger aufgenommen. Bereits 1602 hatte er die Kanzel der Aschaffenburger Stiftskirche gestaltet und in den Jahren 1617 bis 1620 schließlich deren Altar. Auch für die Aschaffenburger Schlosskapelle schuf er die reichgeschmückte Kanzel und den Altar, der 2014 aufwändig restauriert wurde. Hans Juncker der Ältere starb vermutlich um 1624.

  • Friedrichs, Heinz F.: Aschaffenburg im Spiegel der Stiftsmatrikel 1605 – 1650, in: Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V. (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V. Aschaffenburg, 1962.
  • Fußbahn, Heinrich (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V: Karl, Maria: Geistliche Institutionen und Frömmigkeitsleben in der Stadt Aschaffenburg im Zeitalter von Konfessionalisierung und Barock, Aschaffenburg, 2019.
  • Pollnick, Carsten: Aschaffenburger Straßennamen. Aschaffenburg 1990.
  • Schneider, Ernst, „Juncker, Hans“ in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 659 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123325943.html#ndbcontent.

 

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