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Herrleinstraße

1908 benannt nach Adalbert von Herrlein
* 29.05.1798 in Pfarrweisach † 04.06.1870 in Aschaffenburg

Bürgermeister und Heimatforscher

Adalbert von Herrlein wurde 1798 in Pfarrweisach bei Bamberg geboren. Sein Vater war Hofrat und Gutsbesitzer. 1820 studierte Herrlein Rechtswissenschaften, 1826 legte er das Staatsexamen ab. Im Jahr 1829 gelangte er nach Aschaffenburg, wo er sich als königlicher Advokat niederließ, Elisabetha Würdtwein heiratete und 1835 zum Bürgermeister gewählt wurde. Herrlein war wesentlich beteiligt an der Modernisierung Aschaffenburgs, das sich in dieser Zeit zu einer Stadt entwickelte. Neben seiner Tätigkeit als Bürgermeister interessierte sich Herrlein für lokale Geschichte und heimatbezogene Sagen. Er veröffentlichte Schriften zur Heimatgeschichte, Sagen und Reiseführer. 1864 trat Adalbert von Herrlein – nach bald 30 Jahren – von seinem Amt als Bürgermeister zurück und starb 1870 in Aschaffenburg.

  • Goes, Martin: Die Wohltätigkeits- und Unterrichtsstiftungen von Aschaffenburg. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte der Stadt, in: Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V., Carsten Pollnick (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Band 36, Aschaffenburg 1992.
  • Adalbert von Herrlein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, aufgerufen am 28.04.2023: https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=nid%3D122920236.

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