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Hergenrötherweg

1973 benannt nach Ignaz Hergenröther
* 05.04.1840 in Kleinwallstadt † 05.05.1934 in Aschaffenburg

Pfarrer

Ignaz Hergenröther wurde 1840 in Kleinwallstadt südlich von Aschaffenburg geboren. Er studierte Theologie in Würzburg und wurde 1863 zum Priester geweiht. 1893 wurde Hergenröther Stiftspfarrer in Aschaffenburg. In seiner Freizeit war Hergenröther als Imker tätig. Während des Krieges weihte er einen Krankenhaus-Neubau ein. 1918 feierte Hergenröther sein 25-jähriges Priesterjubiläum in Aschaffenburg mit einem Festgottesdienst, verzichtete wegen des Krieges jedoch auf eine größere Feier. 1919 setzte er sich gegen das Glockengeläut für den ermordeten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner ein, indem er die Schlüssel zur Kirche bei seinen Bienen versteckte. Hergenröther gehörte der Zentrumspartei an und starb 1934 in Aschaffenburg.

  • Klotz, Matthias: Der Erste Weltkrieg in Aschaffenburg. Eine Dokumentation, Aschaffenburg 2014.
  • Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V.: 100 Jahre Revolution in Bayern. Kurt Eisner, der Freistaat und die Räterepublik. Dokumentation der Ausstellung im Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, 2018.
  • Pollnick, Carsten: Aschaffenburger Straßennamen, Stadtgeschichtliche Beiträge, Band 1, Aschaffenburg 1990.

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