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Elisenstraße

1871 benannt nach Elisabeth „Elise“ Dessauer, geborene Vossen.
* 06.05.1843 in Aachen † 30.03.1920 in Aschaffenburg

Wohltäterin

Elisabeth „Elise“ Dessauer, geborene Vossen, kam 1843 als Tochter eines Farben-Fabrikanten in Aachen zur Welt. 1864 heiratete sie den Aschaffenburger Unternehmer Philipp Dessauer in Aachen. Nach der Hochzeit zog das Paar nach Aschaffenburg, da Philipp Dessauer die Buntpapierfabrik in Aschaffenburg leitete. Aufgrund von Betrugs-Vorwürfen, die zeitweise eine Inhaftierung ihres Mannes zur Folge hatten, zog die Familie 1874 nach dem Freispruch Philipp Dessauers nach Valkenburg (Niederlande) in der Nähe von Aachen, wo Elise Dessauer ihr achtes Kind auf die Welt brachte. 1875 kehrte die Familie nach Aschaffenburg zurück. Elise Dessauer war in Aschaffenburg für ihr soziales Engagement bekannt. Sie unterstützte, ähnlich wie ihre Schwägerin Elisabeth Katharina Gräfin Deym geborene Dessauer, armutsbetroffene kinderreiche Familien.

  • Ebert, Monika: Die Dessauers. Eine Aschaffenburger Unternehmerfamilie im 19. und 20. Jahrhundert, in: Fußbahn, Heinrich: Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Band 67, Aschaffenburg 2018.
  • Schad, Brigitte (Hrsg.): Die Aschaffenburger Brentanos. Beiträge zur Geschichte der Familie aus unbekanntem Nachlass-Material, in: Spies, Hans-Bernd (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Aschaffenburg 1984.

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