Skip to content

Boppstraße

1946 benannt nach Franz Bopp
* 14.09.1791 in Mainz † 23.10.1867 in Berlin

Sprachwissenschaftler

Franz Bopp kam 1791 in Mainz zur Welt. In seiner Jugend lebte Bopp mit seiner Familie in Aschaffenburg. Bereits seine Lehrer weckten sein Interesse an Sanskrit. Er studierte Sprachen, insbesondere Sanskrit in Paris und veröffentlichte das Werk „Über das Conjugationssystem der Sanskritsprache in Vergleichung mit jenem der griechischen, lateinischen, persischen und germanischen Sprache“. Bopp gilt aufgrund seiner Forschung als Begründer der Indogermanistik. Vom bayerischen König Maximilian I. gefördert, ging Bopp nach London. 1821 wurde er außerordentlicher Professor an der Universität zu Berlin und 1825 ordentlicher Professor der orientalischen Literatur und allgemeinen Sprachkunde. Bopp war Mitglied mehrerer Akademien der Wissenschaften. Er starb 1867 in Berlin.

  • Wüst, Walther, „Bopp, Franz“ in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 453-454 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118659332.html#ndbcontent
  • Protokoll der Sitzung vom 26.03.1868, in: Sitzungsberichte der königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften zu München, München 1868.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert