1973 benannt nach August Amrhein
* 26.08.1847 in Weibersbrunn † 18.04.1934 auf Schloss Giebelstadt
Pfarrer und Heimatforscher
August Amrhein wurde 1847 in Weibersbrunn nahe Aschaffenburg geboren. Er absolvierte ein „philosophisches Jahr“ in Aschaffenburg und studierte Theologie in Würzburg, die Priesterweihe folgte 1871. Sein Beruf führte Amrhein als Kaplan nach Aschaffenburg, 1880 als Vikar nach Werneck und als Gemeindepfarrer nach Großwenkheim und Roßbrunn. Am längsten war er mit der Leitung der Gemeinde Eßfeld betraut, wo er zwischen 1904 und 1932 tätig war. Die Gemeinde ernannte Amrhein zum Ehrenbürger, der Bischof von Würzburg, Ferdinand von Schlör, zum geistlichen Rat. Amrhein war engagiertes Mitglied mehrerer Geschichtsvereine und veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Bücher, unter anderem zur Geschichte des Bistums Würzburg und über den Spessart. August Amrhein zog sich 1932 aus gesundheitlichen Gründen von seinen Gemeindepflichten zurück und starb 1934 auf Schloss Giebelstadt bei Würzburg.
- Diozösanbistum Würzburg: Nachlässe – August Amrhein, in: Literaturportal Bayern, https://www.literaturportal-bayern.de/nachlaesse?task=lpbestate.default&id=349.
- Regesta Imperii: Veröffentlichungen von und über August Amrhein, http://opac.regesta-imperii.de/lang_de/suche.php?tags=123037514.