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Reigersbergstraße

1949 benannt nach Nikolaus Georg Ritter von Reigersberg
* um 1598 in Diedenhofen † 17.06.1651 in Frankfurt am Main

Stadtschultheiß

Nikolaus Georg Ritter von Reigersberg kam um 1598 in Diedenhofen in Lothringen zur Welt. Er studierte Rechtswissenschaften in Köln und Mainz, nach Abschluss der Promotion stand er etwa ab 1622 im Dienst des Erzbischof-Kurfürsten von Mainz. Zwei Jahre später wurde Reigersberg Stadtschultheiß in Aschaffenburg. 1635 wurde er dann als Kaiserlicher Rat von Kaiser Ferdinand II. in den Adelsstand erhoben, 1641 folgte die Erhebung in den Ritterstand. Im selben Jahr wurde Reigersberg außerdem Vizekanzler von Kurmainz, zwei Jahre später geheimer Rat und schließlich 1645 Kanzler. Der Erzbischof Johann Philipp von Schönborn ließ Reigersberg in seinem Auftrag den Westfälischen Friedensvertrag am 24.10.1648 unterzeichnen. Nikolaus Georg Ritter von Reigersberg starb 1651 in Frankfurt am Main.

  • Fußbahn, Heinrich: Die Stadtverfassung Aschaffenburgs in der frühen Neuzeit, in: Pollnick, Carsten (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Aschaffenburg 2000.
  • Karl, Maria: Geistliche Institutionen und Frömmigkeitsleben in der Stadt Aschaffenburg im Zeitalter von Konfessionalisierung und Barock, in: Fußbahn, Heinrich (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Aschaffenburg, 2019.

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