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Trieb

Der Bildstock am sog. Ruhstock – die Bäuerinnen stellten hier ihre Körbe ab um auszuruhen – entstand 1892 und ersetzte damit den zuvor an dieser Stelle befindlichen Bildstock aus Holz. Der nur 1,3 m hohe Bildstock besteht aus einem niedrigen abgeschrägten Sockel, einem gefasten Vierkantschaft und einem würfelförmigen Aufsatz mit neugotischen Ornamenten. Der Sockel ist mit der Jahreszahl „1892“ bezeichnet, am oberen Ende des Schafts ist zu lesen „O Maria hilf“. Die ehem. Nische im Aufsatz enthält heute eine Steintafel mit dem Bronzerelief einer Mariendarstellung. Auf der Rückseite des Aufsatzes nennt eine Inschrift den schwer leserlichen Namen des Stifters. Es könnte sich dabei um Wilhelm Kullmann handeln.

Quelle:

Ina Gutzeit/Hauke Kenzler: Kreisfreie Stadt Aschaffenburg. Ensembles, Baudenkmäler, Bodendenkmäler (Denkmäler in Bayern. VI. Unterfranken, 71), München 2015, S. 312.

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