Die neue Folge der Podcast-Reihe „Lebensgeschichten der Digitalisierung“ taucht ein in die Welt der Medizin. Denn natürlich macht die Digitalisierung auch hier nicht halt, sondern verändert den Alltag im Krankenhaus und in der Praxis, hat Einfluss auf Behandlungsmöglichkeiten und das Patienten-Arzt-Verhältnis. Doch wie genau steht es derzeit um die Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen? Welche Chancen bieten die digitalen Lösungen, wo gibt es Probleme und welche Schritte sind noch notwendig, um das große Potential effektiv und nachhaltig nutzen zu können?
Darüber diskutieren Prof. Dr. Georg Hofmann (TH Aschaffenburg), Prof. Friedrich Hubertus Schmitz-Winnenthal (Klinikum Aschaffenburg), Oberbürgermeister Jürgen Herzing und Digitalbürgermeister Eric Leiderer, moderiert von Martin Schwarzkopf (Main-Echo).
Georg Hofman studierte Informatik und Volkswirtschaft an der TU Darmstadt, 1991 erfolgte die Promotion. Von 1987-1992 war am Fraunhofer Institut Darmstadt tätig, bevor er als Berater in der KPMG Unternehmensberatung GmbH arbeitete. Seit 1996 hat er die Professur für „Datenverarbeitung und Unternehmensführung“ an der TH Aschaffenburg inne und war u.a. Gastdozent an der Universität Würzburg und der Hochschule in Vaduz. Darüber hinaus ist er Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Foren und Fachgruppen.
Friedrich Hubertus Schmitz-Winnenthal war von 2008-2014 als Oberarzt in der Klinik für Allgemeine-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Heidelberg tätig. Seit Juli 2014 ist er Chefarzt der Chirurgischen Klinik I (Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie) am Klinikum Aschaffenburg. Seine Schwerpunkte der klinischen und operativen Tätigkeiten sind u.a. Onkologische Chirurgie, Minimalinvasive sowie Endokrine Chirurgie. Schmitz-Winnenthal ist darüber hinaus Mitglied in zahlreichen medizinischen Vereinigungen und Arbeitsgemeinschaften. Weitere Informationen finden Sie hier.
Jürgen Herzing (Jg. 1960) machte nach seiner Lehrzeit zum Kaminkehrermeister eine Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann in Frankfurt. Er leitete eine Feuerwache, wurde Führungs- und Lagedienstleiter der integrierten Leistelle der Berufsfeuerwehr Frankfurt und schließlich stellvertretender Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Herzing ist seit 1994 Mitglied der SPD und seit 2004 Stadtrat in Aschaffenburg. 2014 wurde er zum 3. Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg gewählt und leitete das Referat für Umwelt, Energie, Brand- und Katastrophenschutz. Seit Mai 2020 ist er Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg.
Eric Leiderer (Jg. 1972) absolvierte 1988 eine Ausbildung als Zerspannungsmechaniker und trat währenddessen der IG Metall bei. 1999 wurde er hauptamtlicher Geschäftssekretär bei der IG Metall mit den Arbeitsschwerpunkten Jugend, Bildung und Mitgliedergewinnung. Es schlossen sich 2007 bis 2009 eine Ausbildung zum systemischen Berater und 2018 ein zertifiziertes Studium in General Management an. 2020 wurde Eric Leiderer zum Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg gewählt. Dort leitet er das Referat für Digitalstrategie, Personalmanagement und zentrale Dienste.
Martin Schwarzkopf (Jg. 1970) absolvierte 1997 den Master in Gesellschaftswissenschaften, Englisch und Geschichte. Seit 2014 ist er Chefredakteur beim Medienhaus Main-Echo. In seiner Freizeit gibt er sich dem Ausdauersport hin und ist lizensierter Fußball-Trainer und Feuerwehrmann.
In Kooperation zwischen der Stadt Aschaffenburg und dem Medienhaus Main-Echo erscheint heute die siebte Folge der neuen Podcast-Reihe „Lebensgeschichten der Digitalisierung“. Ziel der Reihe ist es, mithilfe eines persönlichen Blicks in die Geschichte der Digitalisierung neue Impulse für die Zukunft zu bekommen. Solche „Lebensgeschichten der Digitalisierung“ schärfen unser Verständnis aktueller Entwicklungen und machen nicht zuletzt Mut, das digitale Zeitalter als gesamtgesellschaftliche Aufgabe anzunehmen und mitzugestalten.
Der Podcast kann bei verschiedenen Podcast-Anbietern gehört werden: Spotify, Apple Podcasts, Deezer, Podcast.de
Viel Spaß beim Zuhören!