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Wilhelminenstraße

1922 benannt nach Wilhelmine Luise „Minna“ Schmitt-Prym
* 25.07.1868 in Zürich † 12.10.1944 in Würzburg

Kleinwohnungsbau

Wilhelmine Luisa „Minna“ Prym wurde 1868 in Zürich geboren als Tochter des Mathematikprofessors Friedrich Prym, der den Druckknopf erfand. Wilhelmine Prym heiratete 1892 den Direktor der Buntpapierfabrik AG Aschaffenburg, Wilhelm Schmitt. Das Ehepaar hatte fünf Kinder. Die Familie hatte eine zentrale Stellung in der Aschaffenburg Stadtgesellschaft inne. Wilhelmine Prym-Schmitt errichtete während des Ersten Weltkriegs gemeinsam mit Emmy und Franziska Desch eine Verpflegungsstation des Roten Kreuzes. Nach dem Krieg engagierte Prym-Schmitt sich im Diakonieverein. Aufgrund der Wohnungsknappheit, die in ganz Deutschland herrschte, engagierte sie sich außerdem in der Kleinwohnungsbaugenossenschaft, weshalb eine Straße der Obernauer Kolonie nach ihr benannt ist. Wilhelmine Luise „Minna“ Prym-Schmitt starb 1944 in Würzburg.

  • Benzin, Gertraud: Wir haben hier keine bleibende Stadt… Diakonissen in Aschaffenburg 1897 – 1971, in: Joachim Kemper (Hrsg.): Mitteilungen aus dem Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Beiheft 8, Aschaffenburg 2020.
  • Klotz, Matthias: Der Erste Weltkrieg in Aschaffenburg. Eine Dokumentation, Aschaffenburg 2014.

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