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Wilhelm-Hoegner-Anlage

2007 benannt nach Wilhelm Johann Harald Hoegner
* 23.09.1887 in München † 05.03.1980 in München

Bayerischer Ministerpräsident

Wilhelm Johann Harald Hoegner wurde 1887 in München geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Berlin, München und Erlangen und schloss das Studium 1911 mit einer Promotion ab. Hoegner heiratete 1918 Anna Woock. 1919 trat er der SPD bei und arbeitete zunächst als Assessor und Rechtsanwalt in München, in den Folgejahren als Amtsrichter und Staatsanwalt. Zwischen 1924 und 1930 saß er für die SPD im Bayerischen Landtag. Im Jahr 1933 wurde Hoegner aus dem Staatsdienst entlassen, ging zunächst nach Österreich und später in die Schweiz. Im Exil betätigte er sich literarisch, in den Kriegsjahren 1939 bis 1945 verfasste er außerdem Texte für eine neue Verfassung und eine Neuordnung Deutschlands. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hoegner 1945 Bayerischer Ministerpräsident und Justizminister. Zudem war er wesentlich an der Ausarbeitung der Bayerischen Verfassung beteiligt. 1970 schied Hoegner aus der Politik aus und starb 1980 in München.

  • Haus der bayrischen Geschichte / Bavariathek (Hrsg.): Hoegner, Dr. Wilhelm, https://www.bavariathek.bayern/medien-themen/portale/geschichte-des-bayerischen-parlaments/person/118551922.html.

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