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Ridingerstraße

1897 benannt nach Georg Ridinger
* 24.07.1568 in Straßburg † 05.11.1617 in Aschaffenburg

Baumeister

Georg Ridinger wurde 1568 in Straßburg geboren. Er war evangelisch und machte zunächst eine Ausbildung zum Schmied. 1595 war Ridinger in Ansbach tätig, wo er für den Markgrafen Georg Friedrich arbeitete. Unter Erzbischof Johann Schweikard von Kronberg (Suicardus) wirkte Ridinger als Baumeister in Aschaffenburg. 1607 wurde er von Schweikard mit dem Neubau des Schlosses Johannisburg beauftragt, wobei Ridinger den Bergfried aus dem 13. Jahrhundert in den Bau mit einbezog. Das Schloss wurde 1614 eingeweiht, 1618, ein Jahr nach Ridingers Tod, wurde der Bau abgeschlossen. Es ist wahrscheinlich, dass Ridinger in Aschaffenburg für weitere Bauten zuständig war, etwa für den Bau des Katharinenspitals. Georg Ridinger starb 1617 in Aschaffenburg.

  • Fußbahn, Heinrich (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V.: Karl, Maria: Geistliche Institutionen und Frömmigkeitsleben in der Stadt Aschaffenburg im Zeitalter von Konfessionalisierung und Barock, Aschaffenburg, 2019.
  • Prange, Peter, „Ridinger, Georg“ in: Neue Deutsche Biographie 21 (2003), S. 555 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123687772.html#ndbcontent

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