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Münchstraße

1897 benannt nach Barbara Münch, geborene Reis
* 08.12.1801 in Obernau † 11.04.1884 in Aschaffenburg

Stifterin

Barbara Münch (geborene Reis) wurde 1801 in Obernau geboren. Sie heiratete den Kaufmann Peter Alois Münch aus Aschaffenburg und führte nach seinem Tod im Jahr 1844 dessen Handelsgeschäft weiter. 1861 gründete Barbara Münch den Elisabethenverein, den sie finanziell unterstützte, 1880 die „Münch’sche Stiftung für Dienstboten“. Letztere sollte Dienstboten, welche aufgrund einer Erkrankung arbeitslos geworden waren, unterstützten. Außerdem wandte sie sich in ihrer Stiftung an weibliche Dienstboten, die viele Jahre den gleichen Familien gedient hatten. Die Gelder wurden jährlich an Weihnachten verliehen, und Barbara Münch, ihre Erben sowie weitere Bürger*innen der Stadt Aschaffenburg unterstützten die Fortführung der Stiftung. Barbara Münch starb 1884 in Aschaffenburg.

  • Goes, Martin: Die Wohltätigkeits- und Unterrichtsstiftungen von Aschaffenburg. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte der Stadt, in: Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V., Carsten Pollnick (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Band 36, Aschaffenburg 1992.

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