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Mendelweg

1973 benannt nach Gregor Mendel
* 20.07.1822 in Heinzendorf † 06.01.1884 in Brünn

Priester und Vererbungsforscher

Johann Gregor Mendel wurde 1822 in Heinzendorf (heute in Tschechien) geboren. Er entstammte einer Bauernfamilie, wurde jedoch vom örtlichen Pfarrer unterstützt, der ihm ein Studium nahelegte. Mendel ging nach Brünn (Brno) und trat dem Augustiner Kloster bei. Er studierte Theologie und wurde 1847 zum Priester geweiht. Ab 1851 studierte er in Wien Naturwissenschaften und war zugleich als Hilfslehrer und später als Abt des Klosters tätig. 1855 begann er, Erbsen zu kreuzen und notierte deren Vererbungsmerkmale. Die Versuche setzte er in den nächsten Jahrzehnten fort und präsentierte seine Ergebnisse ab 1865 der Öffentlichkeit. Gregor Mendel starb 1884 in Brno. Seine Forschung wurde erst nach seinem Tod anerkannt. Heute gelten Mendels Kreuzungsexperimente als Grundlage der Genetik (Mendelsche Regeln der Vererbung).

  • Janko, Jan: Mendel, Johann Gregor, in: Wußing, Hans-Ludwig / Dietrich, Hans / Purkert, Walter / Tutzke, Dietrich (Hrsg.): Fachlexikon Forscher und Erfinder, Hamburg 2005.
  • Orel, Vitězslav; Orel, Vitezslav, „Mendel, Gregor“ in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 40-42 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118580698.html#ndbcontent

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