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Medicusstraße

1949 benannt nach Friedrich Ritter von Medicus
* 11.11.1847 in Karlstadt am Main † 30.03.1904 in Aschaffenburg

Jurist und Bürgermeister

Friedrich Medicus wurde 1847 als Sohn eines Gerichtsarztes in Karlstadt am Main geboren. Er besuchte die Schule in Aschaffenburg und studierte im Anschluss Philosophie sowie Rechts- und Volkswissenschaften in Würzburg. Bereits während seiner Lehrzeit wurde Medicus, der zu dieser Zeit in einem Anwaltsbüro arbeitete, zum Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg gewählt. 1878 heiratete er Anna Angerer. Medicus war nicht nur Bürgermeister, sondern auch im unterfränkischen Landrat vertreten. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderem die Erhebung in den Adelstand. In seine Amtszeit fallen die Eingemeindungen von Damm und Leider, aber auch infrastrukturelle Erneuerungen sowie die Errichtung von Schulhäusern. Friedrich Medicus starb 1904 im Alter von 56 Jahren in Aschaffenburg.

  • Goes, Martin: Die Wohltätigkeits- und Unterrichtsstiftungen von Aschaffenburg. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte der Stadt, in: Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V., Carsten Pollnick (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Band 36, Aschaffenburg 1992.
  • Kemper, Joachim (Hrsg.): Stadtoberhäupter Bürgermeister und Oberbürgermeister in Aschaffenburg, Aschaffenburg 2020.

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