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Leibnizstraße

1987 benannt nach Gottfried Wilhelm Leibniz
* 21.06.1646 in Leipzig † 14.11.1716 in Hannover

Universalgelehrter

Gottfried Wilhelm Leibniz kam 1646 als Sohn des Professors für Moralphilosophie Friedrich Leibnütz und Catharina Leibnütz (geb. Schmuck), Tochter eines Leipziger Professors, auf die Welt. Er gilt als Universalgelehrter. Früh hatte er Zugang zur Bibliothek des Vaters, studierte zunächst Jura, wurde mit 19 Jahren in der Philosophie promoviert, im Alter von 20 Jahren in Jura. Es folgten Studien der Mathematik und die Entwicklung einer Rechenmaschine. Die Erfindung der Infinitesimalrechnung führte zu einem erbitterten Streit mit Isaac Newton. Im Zuge theologischer Studien formulierte Leibniz 1673 die Theodizee-Frage aus. 1676 zog es ihn auf Wunsch des Welfen-Herzogs Johann Friedrich nach Hannover, um dort als Bibliothekar am Hof zu arbeiten. In den folgenden Jahren nahm sich Leibniz auch technischen Problemen des Bergbaus an. Er war Ideengeber und erster Präsident der Akademien der Wissenschaften zu Berlin, Dresden und Wien. Ziel seiner Schriften war es stets, Theorie und Praxis zu verbinden. Gottfried Wilhelm Leibniz starb 1716 in Hannover.

  • Brandon C. Look: Gottfried Wilhelm Leibniz in: Stanford Encyclopedia of Philosophy (2013), online: https://plato.stanford.edu/entries/leibniz/.
  • Schepers, Heinrich, „Leibniz, Gottfried Wilhelm“ in: Neue Deutsche Biographie 14 (1985), S. 121-131 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118571249.html#ndbcontent

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