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Legatplatz

1922 benannt nach Ludwig Legat
* 23.08.1879 in Pertolzhofen † 01.02.1945 in Reith bei Seefeld / Tirol

Kleinwohnungsbau

Ludwig Legat wurde 1879 in Pertolzhofen östlich von Nürnberg als Sohn eines Privatiers geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Verwaltungsfachmann mit einem Schwerpunkt in Finanzen und heiratete Elisabeth Reichel, mit der er im Juli 1914 nach Aschaffenburg zog, wo er 14 Jahre lang lebte. Legat war in Aschaffenburg als Rentamtmann tätig, später als Vorstand des Finanzamtes. Sein Einsatz für die Förderung des Kleinwohnungsbaus in der Obernauer Kolonie brachte ihm dort 1922 die Ehre einer Platzbenennung ein. 1924 sammelte er für armutsbetroffene Menschen in Aschaffenburg, bevor er 1928 nach München versetzt wurde. Ludwig Legat starb 1945 in Reith nahe Innsbruck in Österreich.

  • PF: Hintergrund: Wie es zu den Aschaffenburger Kolonien kam, in: Main-Echo Aschaffenburg vom 18.09.2018.
  • Pollnick, Carsten: Aschaffenburger Straßennamen, Stadtgeschichtliche Beiträge, Band 1, Aschaffenburg 1990.

Kommentare

  1. Ludwig Legat leitete 1936 im Rang eines Landesfinanzamtsdirektors im Landesfinanzamt Thüringen in Rudolstadt die Abteilung für Besitz- und Verkehrssteuern.

    Quelle: Handbuch für das Deutsche Reich 1936 Bearbeitet im Reichsamte des Innern S. 153

    Am 1. August 1937 wurde Ludwig Legat als Finanzgerichtspräsident in München in den Ruhestand versetzt.

    Quellen: Reichsfinanzministerium: Amtsblatt der Reichsfinanzverwaltung 1937 S. 121; Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2000 S. 107

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