1949 benannt nach Ferdinand Kobell
* 07.06.1740 in Mannheim † 01.02.1799 in München
Landschaftsmaler
Ferdinand Kobell wurde 1740 in Mannheim geboren. Er war ein zu seiner Zeit bekannter Landschaftsmaler und am Hof des Mainzer Kurfürsten Friedrich Carl Joseph von Erthal tätig. 1786 erhielt er den Auftrag, Ansichten der Stadt Aschaffenburg zu malen. Von diesen Ansichten sind heute einige in Schloss Johannisburg zu finden. Ferdinand Kobell starb 1799 in München. Kobells Werke gelten als Vorbild der Münchener Schule des 19. Jahrhunderts. Sein von ihm ausgebildeter Sohn Wilhelm Kobell (1766 – 1855) wurde von Theodor von Dalberg gefördert und war zwischen 1808 und 1825 als Hofmaler des bayerischen Kronprinzen tätig.
- Bilzer, Bert / Eyssen, Jürgen / Winzer, Fritz: Das große Buch der Kunst. Vom Altertum zur Gegenwart, Braunschweig 1987.
- Pollnick, Carsten: Aschaffenburger Straßennamen, Stadtgeschichtliche Beiträge, Band 1, Aschaffenburg 1990.
- Wichmann, Siegfried, „Kobell, Wilhelm von“ in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 240-242 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118723928.html#ndbcontent