2011 benannt nach Heinrich Böll
* 21.12.1917 in Köln † 16.07.1985 in Kreuzau-Langenbroich
Schriftsteller und Nobelpreisträger
Heinrich Böll wurde 1917 in Köln geboren. Er gilt als einer der wichtigsten und meistgelesenen deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Zunächst als Autor von Kurzgeschichten bekannt, veröffentlichte er später zahlreiche Romane, darunter „Ansichten eines Clowns“, „Gruppenbild mit Dame“ und „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, in denen er sich kritisch mit der jungen Bundesrepublik auseinandersetzte.
1972 erhielt Heinrich Böll den Nobelpreis für Literatur. Darüber hinaus arbeitete er gemeinsam mit seiner Frau Annemarie Böll als Übersetzer englischsprachiger Werke ins Deutsche und als Herausgeber. Böll bezog immer wieder zu tagespolitischen Ereignissen Stellung und engagierte sich in der Friedensbewegung.
Heinrich Böll starb 1985 in Kreuzau-Langenbroich.
Quellen:
- Böll, Heinrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118512676.html [09.05.2023].
- https://www.boell.de/de/content/vor-40-jahren-literaturnobelpreis-fuer-heinrich-boell
- Wirtz, Susanne/Zündorf, Irmgard: Biografie Heinrich Böll, in: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
URL: http://www.hdg.de/lemo/biografie/heinrich-boell.html
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