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Heckmannweg

1949 benannt nach Carl-Justus Heckmann
* 03.05.1786 in Eschwege † 25.10.1878 in Berlin

Kupferschmied und Industrieller

Carl-Justus Heckmann wurde 1786 in Eschwege in Nordhessen als Sohn eines Kupferschmiedemeisters geboren. Er erlernte das Handwerk seines Vaters und ging nach seinen Wanderjahren nach Berlin. Hier eröffnete er eine eigene Werkstatt für Industriemaschinen, aus der sich eine große Fabrik entwickelte. Er baute Apparate für die Zucker- und die Spirituosenindustrie. Diese Apparate optimierte Heckmann im Laufe der Zeit aus ökonomischer Sicht, was ihm besonders in der Zuckerindustrie zu großem Erfolg verhalf. In den folgenden Jahren wurden ganze Fabriken mit den Maschinen aus Heckmanns Betrieb ausgestattet. 1869 schied Heckmann im Alter von 70 Jahren aus seinem Unternehmen aus, das inzwischen neben Industrie-Maschinen auch Teile für den Lokomotivbau fertigte. Ein Eisenwerk in Oberschlesien, das sich in Heckmanns Besitz befand, war die Vorlage für das berühmte Gemälde „Das Eisenwalzwerk“ des Künstlers Adolph Menzel. Carl-Justus Heckmann starb 1878 in Berlin.

  • Gromodka, Oskar, „Heckmann, Carl-Justus“ in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 185-186 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135687357.html#ndbcontent.
  • Jensen, Jens Christian, „Menzel, Adolph von“ in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 102-104 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118580914.html#ndbcontent.

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