1978 benannt nach Philipp Michael Giebfried
* 18.04.1892 in Stadelschwarzach † 23.05.1957 in Leider (Aschaffenburg)
Pfarrer
Philipp Michael Giebfried kam 1892 als Sohn eines Landwirts in Stadelschwarzach nahe Würzburg zur Welt. Er studierte Theologie in Würzburg und wurde 1917 zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe war er zunächst in Mömbris, dann in Aschaffenburg als Kaplan tätig. Nach weiteren Stationen, unter anderem in Schweinfurt, gelangte Giebfried 1936 als Pfarrer nach Aschaffenburg-Leider, wo er bis zu seinem Tod 1957 wirkte. In seine Amtszeit fällt der Wiederaufbau der Kirche in Leider nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die Anschaffung einer neuen Orgel.
- Pollnick, Carsten: Aschaffenburger Straßennamen, Stadtgeschichtliche Beiträge, Band 1, Aschaffenburg 1990.
- Schmittner, Monika: Verfolgung und Widerstand. 1933 bis 1945 am bayrischen Untermain, Aschaffenburg 2002.