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Dietrich-Bonhoeffer-Straße

1988 benannt nach Dietrich Bonhoeffer
* 04.02.1906 in Breslau † 09.04.1945 in Flossenbürg

Theologe

Dietrich Bonhoeffer wurde 1906 in Breslau geboren. Der lutherische Theologe war als Vertreter der Bekennenden Kirche am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt.
Bonhoeffer wirkte zunächst als Privatdozent für Evangelische Theologie in Berlin sowie als Jugendreferent in der Vorgängerorganisation des Ökumenischen Rates der Kirchen. Ab April 1933 bezog er öffentlich Stellung gegen die nationalsozialistische Judenverfolgung und engagierte sich erst legal, dann illegal in der Oppositionsbewegung „Bekennende Kirche“. 1940 erhielt er Rede- und 1941 Schreibverbot. Im April 1943 wurde Bonhoeffer verhaftet und zwei Jahre später als einer der letzten NS-Gegner im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet.

Quellen:

  • Susanne Eckelmann, Deutsches Historisches Museum, Berlin, 14. September 2014 https://www.dhm.de/lemo/biografie/dietrich-bonhoeffer
  • Buchheim, Hans, „Bonhoeffer, Dietrich“ in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 443-444 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118513214.html#ndbcontent

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