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Die Entwicklung der abendländischen Kultur

Karl Manninger, 1960
Sgraffito

Das fassadenhohe Wandbild zeigt markante Persönlichkeiten und Symbole: von unten links
Walther von der Vogelweide, Kaiser Heinrich II., Hildegard von Bingen und Albertus Magnus,
darüber folgt ein Band zur Entwicklung der Städte, in das – vergleichbar einer Spolie – das Wappen
der Ordensgründerin Maria Ward eingearbeitet ist. Das nächste Register zeigt Nikolaus von Kues,
Christoph Kolumbus, Leonardo da Vinci, Matthias Grünewald, Nikolaus Kopernikus und den Arzt
Paracelsius. Ein Band mit den Symbolen der Künste Literatur, Musik und Theater leitet über zu den
Erfindern James Watt, Otto Hahn und Thomas Alva Edison. Oben spannt sich ein Sternenhimmel
aus mit Mond, Planet, einem Forschungsballon, der Sonne und einem Kometen. Im Zentrum erhebt
sich ein Phönix zur Sonne und dem „Auge Gottes“ als dem Symbol des Schöpfers.
Der untere Rand des Wandbildes ist durch einen Anbau verloren gegangen. Er zeigte die Anfänge der
abendländischen Kultur mit der Christianisierung (Taufe durch einen Bischof) und der Aufbauleistung
der Mönche in den Klöstern (Bodenbearbeitung, Wein-, Obst- und Getreideanbau).

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