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Dahlemstraße

1962 benannt nach Heinrich Dahlem
* 31.08.1824 in Mainaschaff † 11.12.1904 in Aschaffenburg

Fabrikbesitzer

Heinrich Dahlem wurde 1824 in Mainaschaff geboren. Er war Erbe des zum Stift St. Peter und Alexander gehörenden Hofes in Mainaschaff, den er 1857 verkaufte. Dahlem kaufte im Jahr 1880 die Steingutfabrik in Damm gemeinsam mit Ignaz Fertig. Diese erwirtschaftete nicht die gewünschten Gewinne. Die Fabrik wurde an ortsfremde Kaufleute verkauft. Da auch die neuen Besitzer die wirtschaftliche Lage des Unternehmens nicht verbessern konnten, wurde sie auf Antrag Dahlems zwangsversteigert. Dahlem ersteigerte die Fabrik daraufhin zu einem deutlich niedrigeren Preis und war erneut Besitzer der Steingutfabrik. Er schloss die Fabrik und errichtete auf dem Gelände eine Buntpapierfabrik. 1904 starb Heinrich Dahlem in Aschaffenburg.

  • Pollnick, Carsten: Aschaffenburger Straßennamen, Stadtgeschichtliche Beiträge, Band 1, Aschaffenburg 1990.
  • Stenger, Erich: Die Steingutfabrik Damm bei Aschaffenburg 1827–1884, in: Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V. (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V. Aschaffenburg, 1990.

 

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