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Burchardtstraße

1908 benannt nach Andreas Burchardt
† 20.04.1728 in Winkel

Stifter

Andreas Buchhardt, der ehemalige Bewohner eines Bauernhofs in Damm, starb 1728 in Winkel im Rheingau, wo er fünf Wochen zuvor sein Testament verfasst hatte. Er stiftete im Testament gemeinsam mit seiner Frau Margaretha (geborene Koch) seinen Bauernhof in Damm, den er 1712 ersteigert hatte, der Dammer Frühmeßstiftung. Nach dem Tod seiner Frau 1735 trat die Stiftung in Kraft. Im Testament wurde notiert, dass die Stiftung dazu dienen sollte, dass jeden Sonntag (statt nur einmal jährlich) ein Gottesdienst in Damm stattfinden könnte und die Dammer Bevölkerung so einen kürzeren Weg zur Kirche hätte.

  • Goes, Martin: Die Wohltätigkeits- und Unterrichtsstiftungen von Aschaffenburg. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte der Stadt, in: Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V., Carsten Pollnick (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Band 36, Aschaffenburg 1992.

Kommentare

  1. Nach dem Einwohnerbuch der Stadt Aschaffenburg 1939/40 soll die Burchardtstraße nicht nur nach Andreas Burchardt, sondern nach den verstorbenen Eheleuten Andreas und Anna Maria Burchardt benannt worden sein.

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