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Brentanoplatz

1906 benannt nach Clemens Wenzeslaus Brentano
* 09.09.1778 in Ehrenbreitstein † 28.07.1842 in Aschaffenburg

Schriftsteller

Clemens Brentano kam 1778 in Ehrenbreitstein bei Koblenz als Sohn des Kaufmanns Peter Anton Brentano und Maximiliane von La Roche, Tochter der Schriftstellerin Sophie La Roche, auf die Welt. Er war einer der wichtigsten Autoren der Romantik. Nach einer gescheiterten kaufmännischen Lehre studierte er unter anderem in Jena und Marburg Medizin und Philosophie. Er lernte Achim von Arnim kennen und heiratete Sophie Mereau. Nachdem seine Frau bei der Geburt des dritten Kindes gestorben war, heiratete Brentano Auguste Bußmann. Die Ehe wurde 1814 geschieden. Brentanos schrieb unter anderem „Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter“ und „Die lustigen Musikanten“. 1810 hielt er sich in Berlin auf und war Mitgründer der „Deutschen Tischgesellschaft“. In dieser Zeit verfasste er mehrere antisemitische Schriften. 1818 schrieb er die Visionen der Nonne Anna Katharina Emmerick auf, wobei er den Erzählungen eigene Texte hinzudichtete. 1842 zog Brentano nach Aschaffenburg zu seinem Bruder, wo er wenige Wochen später verstarb.

  • Bayerische Staatsbibliothek / Dr. Peter Czoik: Clemens Brentano. In: Literaturportal Bayern, URL: https://www.literaturportal-bayern.de/autorinnen-autoren?task=lpbauthor.default&pnd=118515055
  • Herbert Frenzel, Elisabeth Frenzel: Daten deutscher Dichtung. Band 1: Von den Anfängen bis zum Jungen Deutschland, Köln 198220.
  • Kluckhohn, Paul, „Brentano, Clemens“ in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 589-593 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118515055.html#ndbcontent

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