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Bismarckallee

1915 benannt nach Otto von Bismarck-Schönhausen
*01.04.1815 in Schönhausen †30.07.1898 in Friedrichsruh bei Aumühle

Politiker und Staatsmann

Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ab 1871 Fürst von Bismarck, wurde 1815 auf Schloss Schönhausen in der Altmark geboren. Von 1862 bis 1890 war er in Preußen Ministerpräsident, von 1867 bis 1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes. Von 1871 bis 1890 wirkte er als erster Reichskanzler des Deutschen Reiches, dessen Gründung er maßgeblich vorangetrieben hatte. Bismarck gilt als Vollender der deutschen Einigung und als Begründer des Sozialstaates der Moderne.
Als Kanzler und preußischer Ministerpräsident bestimmte er die Politik des neu geschaffenen Reiches bis zu seiner Entlassung 1890 nach Meinungsverschiedenheiten mit Kaiser Wilhelm II. entscheidend mit. Nach seiner Entlassung setzte ein Personenkult um ihn ein, der zu rund 500 Denkmälern, Säulen und Türmen führte, die Bismarck gewidmet sind. Bismarck starb 1898 in Friedrichsruh. In der deutschen Geschichtsschreibung dominierte lange eine ausgesprochen positive, teils idealisierende Bewertung Bismarcks. Nach dem Zweiten Weltkrieg mehrten sich kritische Stimmen, die Bismarck für das Scheitern der Demokratie in Deutschland mitverantwortlich machten.

  • Stolberg-Wernigerode, Otto Graf zu, „Bismarck, Otto Fürst von“ in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 268-277 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11851136X.html#ndbcontent
  • Dorlis Blume, Deutsches Historisches Museum, Berlin, 14. September 2014, https://www.dhm.de/lemo/biografie/otto-von-bismarck.html
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Bismarck

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