Hans König, 1955 (Baujahr)
Mosaik
An der Stirnwand der Schulturnhalle geben sich zwei Buben dem Ballspiel hin.
Der Boden zwischen ihnen ist durch ein Schachbrettmuster von blauen Quadraten angedeutet,
darin steckt eine kleine Flagge. Schon damals bemerkte man im Main- Echo: „Es ist der Stadt hoch
anzurechnen, dass sie Schulen nicht als reine Zweckbauten betrachtet, sondern Stätten schafft, die
schon vom Äußeren her das Gemüt des Kindes ansprechen und fesseln.“ Am Zugang zum Schulhof
steht ein markanter Stein, in den neben einem stilisierten Hahn und der Jahreszahl 1955 auch die
Angabe „Grünewaldschule“ eingraviert ist – letztere bewusst in einer gotischen Fraktur aus der Zeit
des Malers Matthias Grünewald, der Anfang des 16. Jahrhunderts in Aschaffenburg tätig war.