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Alois-Grimm-Straße

2008 benannt (Beschluss 2002) nach Alois Grimm
* 03.02.1918 in Aschaffenburg † 15.02.1995 in Aschaffenburg

Architekt und Lokalhistoriker

Alois Grimm wurde 1918 in Aschaffenburg geboren. Er besuchte die Luitpoldschule und die Oberrealschule in Aschaffenburg und studierte Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt. Von 1954 bis 1980 war er Leiter des Hochbauamts in Aschaffenburg und galt als Autorität bezüglich der Aschaffenburger Stadtbaugeschichte. Sein Name ist besonders mit dem fünfbändigen „Aschaffenburger Häuserbuch“ verbunden, einer Dokumentation von Architektur und Wohnen in Aschaffenburg. In seiner Funktion als Baudirektor zeichnete er für zahlreiche öffentliche Gebäude in seiner Amtszeit verantwortlich. Alois Grimm starb 1995 in Aschaffenburg. Er ist Ehrenmitglied des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg, eine Ehrentafel in der Jesuitenkirche erinnert seit 1987 an ihn. 2002 wurde die Benennung einer im Baugebiet „Am Rosensee“ projektierten Straße beschlossen, 2008 wurde die Benennung umgesetzt.
Während der NS-Zeit war Grimm laut eigener Angabe Mitglied im Volksbund für das Deutschtum im Ausland (VDA) und Mitglied der HJ. Er nahm am Zweiten Weltkrieg in Südfrankreich (1940) und an der Ostfront (1941–1944) teil und war bis Juni 1945 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft.

Zum Dossier über Alois Grimm

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