1922 benannt nach Adele Güldner (geb. Benecken)
* 18.01.1873 in Köln † 31.12.1927 in Oberstdorf
Verdienste um den Kleinwohnungsbau
Adele Güldner (geborene Benecken) kam 1873 als Tochter eines Kaufmanns in Köln zur Welt. Sie heiratete 1891 in Witten den Ingenieur Hugo Güldner, mit dem sie vier Kinder hatte, und folgte ihm nach Aschaffenburg, nachdem dieser 1907 die Güldner-Motoren-Gesellschaft dorthin verlegt hatte. Adele Güldner war Mitglied der Kleinwohnungsbau-Genossenschaft, wo sie sich für den Bau von Kleinwohnungen engagierte, weshalb 1922 eine Straße in der Obernauer Kolonie nach ihr benannt wurde. Sie starb 1927 in Oberstdorf im Allgäu.
- Brass, Otto: 100 Jahre Automobil in Aschaffenburg, in: Pollnick, Carsten: Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Aschaffenburg 2000.
- Hentig, Hans Wolfram von, „Güldner, Hugo“ in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 255 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13760310X.html#ndbcontent.
- Klotz, Matthias: Der Erste Weltkrieg in Aschaffenburg. Eine Dokumentation, Aschaffenburg 2014.