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Georg-Dewald-Straße

1988 benannt nach Georg Dewald
* 29.09.1892 in Aschbach † 11.11.1970 in Aschaffenburg

Politiker und Redakteur

Georg Dewald wurde 1892 in Aschbach bei Bamberg geboren. Er machte eine Lehre als Tapezierer und trat im Anschluss der SPD bei. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete Dewald in Bamberg, 1921 kam er mit seiner Frau Magdalena (geborene Kranz) nach Aschaffenburg. Dewald wurde Chefredakteur der „Volkszeitung“ und 1924 in den bayerischen Landtag gewählt. 1933 kam Dewald wegen seines politischen Engagements in das KZ Dachau und wurde 15 Monate später wieder entlassen. 1936 wanderte er nach Südafrika aus. Erst sieben Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Dewald nach Aschaffenburg zurück, wurde erneut für die SPD aufgestellt und war bis 1961 Mitglied des deutschen Bundestags. Georg Dewald starb 1970 in Aschaffenburg.

  • Biografie von Georg Dewald. In: Wilhelm H. Schröder: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1876–1933 (BIOSOP), http://www.bioparl.de/datenbanken/biosop/biosop-db/?id=40220.
  • Schmittner, Monika: Verfolgung und Widerstand. 1933 bis 1945 am bayrischen Untermain, Aschaffenburg 2002.

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