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Kolpingstraße

1949 benannt nach Adolph Kolping
* 08.12.1813 in Kerpen † 04.12.1865 in Köln

Theologe und Begründer des Kolpingwerks

Adolph Kolping wurde 1813 in Kerpen bei Köln geboren. Nachdem er eine Schuhmacherlehre absolviert und einige Jahre als Schuhmacher gearbeitet hatte, machte er 1841 sein Abitur und studierte Theologie, um Priester zu werden. Finanziert wurde das Studium von der Gutsbesitzerin, bei der sein Vater als Schäfer arbeitete. 1849 gründete Kolping in Köln den Gesellenverein, der die Lebensbedingungen von Gesellen verbessern sollte. In den folgenden Jahren gründeten sich weitere Gesellenvereine und Kolping schloss diese zum „katholischen Gesellenverein“ zusammen. Bereits zu Kolpings Lebzeiten hatte dieser Verein über 24.000 Mitglieder. Kolping öffnete mehrere „Gesellenhospize“, die Gesellen auf Wanderschaft ein Zuhause und medizinische Versorgung bieten sollten. Er starb 1865 im Gesellenhospiz Köln. Das Kolpingwerk, das auf Kolpings Gesellenvereine zurückgeht, zählt heute 400.000 Mitglieder in 60 Ländern. Adolph Kolping wurde 1991 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.

  • Göbels, Hubert, „Kolping, Adolf“ in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 475-477 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118564978.html#ndbcontent
  • Angaben des Kolpingwerks zu Mitgliederzahlen und der Seligsprechung Adolph Kolpings: https://www.kolping.net/ueber-uns/ueber_uns/

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