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Wagnerstraße

1978 benannt nach Richard Wagner
*22.05.1813 in Leipzig †13.02.1883 in Venedig

Komponist

Richard Wagner wurde 1813 in Leipzig geboren. Trotz fehlendem Schulabschluss gelang ihm die Immatrikulation als Student der Musik an der Universität Leipzig. In seinen Werken verband er unterschiedliche Künste wie Musik, Dichtung und Schauspiel. Wagner beschäftigte sich intensiv mit Stoffen der germanischen Mythologie und Sagenwelt, die er in seine Stücke einfließen ließ. Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Romantik. In Bayreuth gründete Richard Wagner die ausschließlich der Aufführung eigener Werke gewidmeten Festspiele in dem von ihm geplanten Festspielhaus.
Umstritten ist Wagner vor allem wegen seiner antisemitischen Schrift „Über das Judentum in der Musik“ (1850/1869), in dem er den Juden jegliche eigenständige künstlerische Kreativität abspricht. Belege für Wagners antisemitische Einstellungen finden sich auch in Briefen, Tagebucheintragungen und musikalischen Werken. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde Wagners Werk zum Staatskult erhoben.
Richard Wagner starb 1883 in Venedig. Sein Leichnam wurde nach Bayreuth überführt, wo er in einer Gruft im Garten der Villa Wahnfried beigesetzt ist.

Weitere Informationen zu Richard Wagner: Abschlussbericht der Kommission zur Überprüfung der Freiburger Straßennamen und Dieter Borchmeyer: „Richard Wagners Antisemitismus“, 2013

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