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Maybachstraße

1973 benannt nach Wilhelm Maybach
* 09.02.1846 in Heilbronn † 29.12.1929 in Stuttgart-Bad Cannstatt

Konstrukteur und Automobilpionier

Wilhelm Maybach wurde 1846 als Sohn eines Schreinermeisters geboren. Nach seiner Lehrzeit 1865 arbeitete er in einer von Gottfried Daimler geleiteten Maschinenfabrik als technischer Zeichner. Maybach folgte Daimler in verschiedene Firmen, in Köln unterstützte er maßgeblich die Umsetzung eines Viertaktmotors. 1882 gingen Daimler und Maybach nach Bad Cannstatt, wo Maybach weiter an der Konstruktion des Motors und eines motorisierten Fahrzeugs arbeitete. In den folgenden Jahren entwarf Maybach verschiedene Motoren, auch für Busse oder Schiffe für die Daimler Motoren Gesellschaft und wurde 1895 technischer Vorstand. Nach dem Tod Gottlieb Daimlers und resultierend aus Streitigkeiten zwischen Daimlers Söhnen um die Zukunft der Motoren Gesellschaft verließ Maybach 1907 den Betrieb. In den folgenden Jahren arbeitete er an der Entwicklung von Zeppelin-Motoren und gründete 1909 gemeinsam mit seinem Sohn Karl und Graf Zeppelin die Luftfahrzeug-Motorenbau GmbH. Wilhelm Maybach starb 1929 in Stuttgart-Bad Cannstatt.

  • Schildberger, Friedrich, „Daimler, Gottlieb“ in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 485-487 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118523422.html#ndbcontent
  • Seherr-Thoß, Hans Christoph Graf von, „Maybach, Wilhelm“ in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 523-525 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118579517.html#ndbcontent
  • Seherr-Thoß, Hans Christoph Graf von, „Maybach, Karl“ in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 525-528 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11878272X.html#ndbcontent

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