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Leinwanderstraße

1879 benannt nach Joseph Leinwander
* vermutlich 1725 † 03.07.1809 in Aschaffenburg

Stifter

Joseph Leinwander wurde vermutlich 1725 geboren. Er war Hofkoch und stand im Dienst des Mainzer Kurfürsten und Erzbischofs Karl Theodor von Dalberg in Aschaffenburg. Leinwander war kein Aschaffenburger Bürger, vermachte der Stadt beziehungsweise ihren armutsbetroffenen Bewohner*innen jedoch nach seinem Tod 1809 auf Grundlage seines Testaments von 1805 sein Vermögen, das als „Mundkoch Joseph Leinwander‘scher Fonds“ angelegt werden sollte. Das Geld des Fonds sollte insbesondere für Stipendien genutzt werden, die Kindern aus einkommensschwachen Familien ermöglichen sollten, eine handwerkliche Ausbildung zu absolvieren.

  • Goes, Martin: Die Wohltätigkeits- und Unterrichtsstiftungen von Aschaffenburg. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte der Stadt, in: Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V., Carsten Pollnick (Hrsg.): Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V., Band 36, Aschaffenburg 1992.

Kommentare

  1. Hieß der Namensgeber nicht schlicht und einfach „Leinwand“?
    Dann wäre „Leinwander“ eine umgangsprachliche Ergänzung und ich würde in diesem Fall gleich mal „Leinwandererstraße“ vorschlagen.

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