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Goethestraße

1899 benannt nach Johann Wolfgang von Goethe
* 28.08.1749 in Frankfurt am Main † 22.03.1832 in Weimar

Dichter und „Universalgenie“

Johann Wolfgang Goethe, ab 1782 von Goethe, wurde 1749 in Frankfurt am Main geboren und gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Literatur. Er wirkte zunächst als Advokat, wandte sich aber bald der Dichtkunst zu. Zu seinen frühen Werken gehören das Drama „Götz von Berlichingen“ und der Roman „Die Leiden des jungen Werthers“, beide der literarischen Strömung des Sturm und Drang zuzuordnen. Seine Erfolge ermöglichten ihm eine Stellung am Hof von Weimar, wo er das Hoftheater leitete. Von dort unternahm er Reisen, die er literarisch verarbeitete. Goethes literarisches Werk umfasst Lyrik, Dramen und Epik sowie autobiografische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Daneben ist sein umfangreicher Briefwechsel von literarischer Bedeutung. Gemeinsam mit Schiller, Herder und Wieland verkörpert er die Weimarer Klassik. Sein Drama „Faust“ von 1808 zählt zur Weltliteratur.
Goethe starb 1832 in Weimar und ist heute die Person in Deutschland, nach der die meisten Straßen benannt sind.

Quellen:

  • Flitner, Wilhelm, „Goethe, Johann Wolfgang von“ in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 546-575 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118540238.html#ndbcontent

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