2011 benannt nach Bertolt Brecht
* 10.02.1898 in Augsburg † 14.08.1956 in Berlin (Ost)
Dramatiker
Bertolt (auch Bert) Brecht wurde 1898 als Eugen Berthold Friedrich Brecht in Augsburg geboren. Er war einer der einflussreichsten deutschen Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts. Seine Werke werden weltweit aufgeführt. Als Stückeschreiber und Regisseur revolutionierte er mit seinem „epischen Theater“ (später „dialektisches Theater“) die Bühnenkunst des 20. Jahrhunderts. Als Grundthema seiner Arbeit gilt die Verbindung von Politischem und Künstlerischem. Zu seinen bekanntesten Stücken zählen „Die Dreigroschenoper“ und „Mutter Courage und ihre Kinder“. Während der NS-Zeit waren Brechts Werke verboten. Er bekam die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt und lebte im Exil in Prag, Wien, Zürich, Skandinavien und den USA. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er mit seiner Frau Helene Weigel das Berliner Ensemble. Bert Brecht starb 1956 in Ost-Berlin.
- https://www.dhm.de/lemo/biografie/bertolt-brecht Kai-Britt Albrecht, Antonia Meiners, Lutz Walther, Deutsches Historisches Museum, Berlin, 23. März 2021
- Wizisla, Erdmut, „Brecht, Bertolt“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118514768.html#dbocontent