1937 benannt nach Hermann Dingler
* 23.05.1846 in Zweibrücken † 30.12.1935 in Aschaffenburg
Botaniker
Hermann Dingler wurde 1846 in Zweibrücken geboren. Er studierte Medizin in Zürich, Erlangen, München und Wien. Nach seiner Promotion im Jahr 1870 und dem Abschluss des Staatsexamens 1872 widmete Dingler sich botanischen Forschungsreisen. Ab 1889 lehrte er an der forstlichen Hochschule in Aschaffenburg Botanik. 1910 wurde die Hochschule aufgelöst und Dingler baute das Gebäude zu einem (naturwissenschaftlichen) Museum um. Im frühen 20. Jahrhundert publizierte Dingler in verschiedenen Bänden der „Freien Vereinigung der Systematischen Botaniker und Pflanzengeographen“ zu Rosenpopulationen. Hermann Dingler starb 1935 in Aschaffenburg.
- Dingler, Hermann: Über die Rosen von Bormio, in: Freie Vereinigung der Systematischen Botaniker und Pflanzengeographen (Hrsg.): Berichte über die Zusammenkunft der Freien Vereinigung der Systematischen Botaniker und Pflanzengeographen, Band 6 (1909), Digitalisat der Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg Frankfurt am Main [2011], https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/botanik/urn/urn:nbn:de:hebis:30:4-2148.
- Dingler, Hermann: Zur Verbeitung und Keimung der Rosenfrüchtchen, in: Freie Vereinigung der Systematischen Botaniker und Pflanzengeographen (Hrsg.): Berichte über die Zusammenkunft der Freien Vereinigung der Systematischen Botaniker und Pflanzengeographen, Band 9 (1912), Digitalisat der Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg Frankfurt am Main [2011], https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/botanik/urn/urn:nbn:de:hebis:30:4-2246.
- Nissen, Claus, „Dingler, Hermann“ in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 729 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116137576.html#ndbcontent