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Marielies-Schleicher-Straße

1999 benannt nach Marielies Schleicher, geborene Wiesner
* 28.07.1901 in Aschaffenburg † 17.01.1996 in Aschaffenburg

Sozial engagierte Politikerin und Ehrenbürgerin

Marielies Schleicher wurde 1901 in Aschaffenburg als Tochter des Arztes Bernhard Wiesner geboren. Sie studierte Medizin in Bonn und Würzburg, brach das Studium jedoch für die Hochzeit mit dem Arzt Adolf Schleicher ab. Marielies Schleicher war für ihr soziales Engagement nach dem Zweiten Weltkrieg bekannt und wirkte ab 1948 als Vorsitzende des Katholischen Mädchenschutzvereins sowie des Katholischen Frauenbundes. Außerdem gründete sie eine Haushalts- und Sozialpflegeschule mit einem Mädchenlehrlingsheim in Aschaffenburg. Seit 1952 war Marielies Schleicher für die CSU im Aschaffenburger Stadtrat, 1962 wurde sie außerdem in den Bayerischen Landtag gewählt. In Aschaffenburg setzte sich Schleicher für behinderte Menschen ein und gründete den Verein Lebenshilfe und Behindertenwerkstätten. Marielies Schleicher starb 1996 in Aschaffenburg und ist Ehrenbürgerin der Stadt. Ihre Tochter ist die Politikerin Ursula Schleicher.

  • Haus der bayrischen Geschichte / Bavariathek: Schleicher, Marielies, https://www.bavariathek.bayern/medien-themen/portale/geschichte-des-bayerischen-parlaments/person/128431172.html.
  • Schleicher, Marielies, in: Nachlässe und Handakten von Personen der Zeitgeschichte der Hanns Seidel Stiftung, https://www.hss.de/archiv/nachlaesse/?searchQuery=marielies%20schleicher.

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