Das Kino hat eine faszinierende historische Entwicklung durchlaufen, die eng mit den technologischen, kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen des 20. Jahrhunderts verknüpft ist. Die Anfänge des Films reichen bis in die späten 1800er Jahre zurück, als Pioniere wie die Brüder Lumière in Frankreich oder Thomas Edison in den USA experimentierten, bewegte Bilder aufzunehmen und wiederzugeben.
Insgesamt spiegelt die Geschichte des Kinos nicht nur die technologische Entwicklung wider, sondern auch die kulturellen, politischen und sozialen Dynamiken ihrer jeweiligen Zeit. Das Kino bleibt somit nicht nur ein Medium der Unterhaltung, sondern auch ein Spiegelbild der Gesellschaft, das unsere Geschichte, Werte und Träume einfängt.
Das Gespräch führten Eric Leiderer (Digitalbürgermeister), Dr. Joachim Kemper (Leiter des Stadt- und Stiftsarchivs Aschaffenburg), Christopher Bausch (Geschäftsführer Kinos „Casino“, Aschaffenburg) und Prof. Dr. Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler), in Moderation durch Moni Münch (Main Echo).
Eric Leiderer (Jg. 1972) absolvierte 1988 eine Ausbildung als Zerspanungsmechaniker und trat währenddessen der IG Metall bei. 1999 wurde er hauptamtlicher Geschäftssekretär bei der IG Metall mit den Arbeitsschwerpunkten Jugend, Bildung und Mitgliedergewinnung. Es schlossen sich 2007 und 2009 eine Ausbildung zum systemischen Berater und 2018 ein zertifiziertes Studium in General Management an. 2020 wurde Eric Leiderer zum Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg gewählt. Dort leitet er das Referat für Digitalstrategie, Personalmanagement und zentrale Dienste.
Dr. Joachim Kemper (Jg. 1973) ist seit November 2017 Leiter des Stadt- und Stiftsarchivs Aschaffenburg.
Christopher Bausch ist seit 2004 Geschäftsführer des Casino-Filmtheaters in Aschaffenburg.
Prof. Dr. Marcus Stiglegger (Mainz) ist habilitierter Filmwissenschaftler und vertritt derzeit eine Professor an der FH Münster, School of Design. Er war von Oktober 2015 bis Dezember 2020 Professor für Fernsehen und Film an der DEKRA Hochschule für Medien Berlin, dort zeitweilig auch Vizepräsident. https://stiglegger.de/
Moni Münch arbeitet als Digitalreporterin in der Main-Echo-Onlineredaktion. Dort ist sie in erster Linie für die digitale Umsetzung regionaler Themen in und um Aschaffenburg zuständig und produziert unter anderem Videos und Podcasts. Moni Münch wurde 1980 in Aschaffenburg geboren und hat nach dem Abitur in Marburg und Limerick (Irland) Anglistik, Germanistik und Gender Studies studiert. Nach ihrem Volontariat arbeitete sie zunächst etliche Jahre als Reporterin und Editorin in der Print-Redaktion des Main-Echos, bevor sie sich auf digitalen Journalismus spezialisierte.
In Kooperation zwischen der Stadt Aschaffenburg und dem Medienhaus Main-Echo erscheint heute die 18. Folge der neuen Podcast-Reihe „Lebensgeschichten der Digitalisierung“. Ziel der Reihe ist es, mithilfe eines persönlichen Blicks in die Geschichte der Digitalisierung neue Impulse für die Zukunft zu bekommen. Solche „Lebensgeschichten der Digitalisierung“ schärfen unser Verständnis aktueller Entwicklungen und machen nicht zuletzt Mut, das digitale Zeitalter als gesamtgesellschaftliche Aufgabe anzunehmen und mitzugestalten.
Der Podcast kann bei verschiedenen Podcast-Anbietern gehört werden: Spotify, Apple Podcasts, Deezer, Podcast.de
Viel Spaß beim Zuhören!